Bilder zum Wochenbericht 46 – Voll ins Klo gegriffen!

Auf dem Weg zum Einkaufen sehen wir Bananen
Nala ist auch endlich wieder im Wasser
Sonnenaufgang in Motril
Doch noch Wind zum Segeln
Später dann mit Gennaker
Gemeinsam mit der Nala erreichen wir Caleta de Vélez, die Nala allerdings ohne olfaktorische Beeinträchtigungen
Chaos im Boot für die Reparatur am WC – was für eine Sch…!
Aufräumen ist angesagt, aber erst wird eMMa wieder sauber gemacht
Sonnenuntergang über dem Fischereihafen
Melanie hat die Nähmaschine rausgeholt und ein Babyquilt für die neue Nichte oder den neuen Neffen genäht. Das Baby wird im Februar erwartet.
Kleine Heimwerkerarbeit so zwischendurch
Abendstimmung
der Skipper sollte sich mal wieder rasieren 🙂

Statusmeldung 23.01.2023

Unglaublich! Wir sind in der Karibik angekommen! Genauer gesagt ankern wir gerade vor Bridgetown, Barbados. Das heiißt, wir haben den Atlantik innerhalb von 20 Tagen , 8 Stunden und 30 Minuten überquert. 2816 sm Atlantik liegen nun in eMMas Kielwasser. So richtig realisiert haben wir es noch nicht, aber das kommt sicherlich noch. Wir sind überglücklich und werden jetzt erst einmal Schlaf nachholen. Wir werden allerdings erst wieder über Handy erreichbar sein, wenn wir eine lokale SIM Karte gekauft haben.

Statusmeldung 21.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=13.426410,-57.088913;;) Wir haben heute den Begriff der Mittelfingerwelle kreiert. Der Wind hat etwas zugelegt, ist aber im Großen und Ganzen sehr stabil. Dass mit zunehmender Windstärke auch die Wellehöhe zunimmt, ist uns auch bekannt. Solange beide einigermaßen aus derselben Richtung kommen ist alles gut. Aber dazwischen tauchen immer wieder, wie aus dem Nichts, Wellen auf, die etwas mehr von der Seite kommen und etwas höher sind als die anderen Wellen. Diese Mittelfinger-Wellen sorgen für klappende Schränke, machen das Kochen zu einer ganz besonderen Herausforderung, ebenso wie den Besuch auf dem stillen Örtchen ( der auf See übrings niemals still ist) und lassen ungesicherte Dinge an neuen Orten auftauchen. Anstonsten geht es uns gut. Zwischen eMMa und Nala kreist immer mal wieder ein Tölpel. Und warscheinlich werden wir irgendwann in der Nacht von Sonntag auf Montag (Ortszeit -4h zu DE) auf Barbados.

Statusmeldung 19.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=14.236897,-52.038947;;) Gestern Morgen ist das Servoruder unserer Windfahne wie ein Zaunpfahl abgebrochen. Also sind wir erst einmal auf den elektrischen Autopilot umgestiegen. Am Nachmittag hatten wir dann ein Treffen mit der Nala mitten auf den Atlantik. Mit Leinen und Fender wurde uns ein provisorisches Servoruder überreicht, natürlich erhielt die Nala im Seesack ein angemessenes Proviantpaket zurück. Den Funkverkehr zwischen uns hat hoffentlich niemand gehört 🙂 Noch sind es 470sm die wir zurückzulegen haben, von anfangs 2800sm.

Statusmeldung 17.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=15.08744,-47.5744379;;) Uns geht es gut. Müdigkeit ist jedoch ein ständiger Begleiter und so besteht unser Bordalltag aus Schlafen, Wache gehen, Essen zubereiten (was immer wieder erstaunlich viel Zeit in Anspruch nimmt), Essen und Trinken, Abwasch und ab und zu mal Duschen. Der tägliche Technikckeck, die Lebensmittelkontrolle, die Funkgespräche mit der Nala und das Sortieren der eigenen Gedanken steht ebenfalls auf der Tagesordnung. Wir haben jetzt 3/4 der Stecke geschafft, nun beginnt die gefühlt längste Phase.

Statusmeldung 15.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=15.785883,-43.209618;;) Letzte Nacht zogen die ersten Squalls über uns hinweg. Sie brachten viel Regen und Wind mit sich. Zum Glück waren sie auf dem Radar frühzeitig zu erkennen. So konnten beide Boote ihre Segelfläche stark verkleinern. Der Regen spülte die Salzkristalle mal wieder herunter. Frieda, unsere Windfahne, hatte heute Bauchschmerzen. Ihre Steuerstange war verbogen. Markus hat sie getauscht. Nun läuft sie wieder einwandfrei. Die Reparaturen halten sehr gut, trotzdem schonen wir das Material und sind lieber etwas langsamer unterwegs.

Statusmeldung 12.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=16.930000,-35.906350;;) Heute haben wir Bergfest! Das werden wir mit Cola, Fanta und einen tropischen Obstsalat feiern. Außerdem werden wir heute auf Westkurs einschwenken. Christoph von der Nala hatte dazu extra einen Wegpunkt kreiert und uns die Koordinaten mitgeteilt. Danach haben wir die letzten 3 Tage gesteuert. Heute Morgen funken Melanie und Manuela und sie stellen fest das ein Mensch an Bord der Nala den Wegpunkt um rund 30 Minuten nach Westen verschoben hat. Da brauchen die zwei sich nun auch nicht mehr wundern, warum die Nala mehr West und die eMMa mehr Süd macht und beide behaupten den Wegpunkt genau anliegen zu haben 😉

Statusmeldung 13.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=16.545793,-38.6190181;;) Go West heißt die Devise seit gestern Abend. Halbzeit, Bergfest! Nur zu Feiern war uns nicht zumute. Kaum hatten wir die Passatsegel wieder stehen, mussten wir feststellen , dass die Schiene, an der unsere Spiebaum montiert ist, in der untersten Niete ausgebrochen ist. Die Schiene hat sich dabei verformt, das der Schlitten nicht mehr nach oben zu ziehen ist und und nicht mehr hielt. Wir haben getüftelt, gewerkelt und umgebaut. Der Spiebaum steht wieder, die Passatsegel auch. Übrigens sind wir mit der Weile 4h hinter Deutschland.

Statusmeldung 10.01.2022

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=19.223196,-32.278895;;) Die Stimmung an Board ist gut. Schlafdefizite werden tagsüber ausgeglichen. Mehrmals täglich funken wir mit der Nala, reden übers Wetter und tauschen unsere Gedanken und Erlebnisse aus. In der Nacht gab es auf beiden Schiffen gleich mehrfach fliegende Fische an Deck. Nicht alle konnten lebend dem Meer übergeben werden.

Status 08.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=21.738640,-28.489313;;) Gestern haben wir unseren Salonboden nass geschwischt. Geplant war das nicht, es ergab sich fast von alleine. Melanie wollte Trinkwasser umfülle. Dabei ist ihr der Kanister aus der Hand gerutscht und etwa 2 Liter haben sich im hohen Bogen über den gesamten Boden ergossen. Der Fussboden glänzt jedenfalls wieder. Die Wellenbewegungen halten uns dauerhaft in Bewegung, auch im Liegen, doch wir kommen damit gut zurecht. Alles braucht eben etwas mehr Zeit. Wir genießen unsere regelmäßigen Funkrunden mit den Nalas sehr. Highligt des Tages: wir haben heute mit eMMa die 10.000 sm voll gemacht

Status 06.01.2023

Aktuelle Position (www.geoplaner.de/?z=4;m=de;p=23.9303543,-23.816900;;) Allen unseren spanischen Freunden wünschen wir einen schönen Dreikönigstag! Wir finden so langsam in einen Bordalltag. Frieda, unsere Windfahne, entpuppte sich zunächst als ADHS Kind. Doch mit der notwendigen Aufmerksamkeit hält sie unseren Kurs sehr gut. Highligts des Tages: Duschen im Cockpit und eine große Schule Delfine!

Merry Christmas to all

Aktuell befinden wir uns in den Vorbereitungen für unsere Atlantiküberquerung. Einmal mehr wird der Satz „Geduldiger Skipper hat immer guten Wind!“ zur Geduldsprobe für uns. Aber wir üben weiter. Der Grund ist einfach. Noch passt der Wind nicht, da ein Tief nach dem nächsten über die Azoren hinwegfegt und somit den Passatwind ziemlich weit in den Süden drängt. Das sorgt bei uns hier auf den Kanarischen Inseln dafür, dass wir entweder Flaute oder Gegenwind haben. Mit Kreuzen wollen wir unsere lange Reise nicht gerade beginnen. Und so warten wir geduldig weiter.

Natürlich sind wir in der Zwischenzeit nicht untätig. Wir arbeiten unsere To-Do-Liste ab, setzen neue Sachen wieder direkt darauf, treffen uns mit unseren Freunden von der Nala zu leckerem Essen, spielen Spiele in Live und in Farbe oder alternativ mit unseren Kindern über das Internet. Es macht immer wieder viel Spaß und so geht die Zeit auch um.

Wir wünschen euch allen also ein frohes Weihnachtsfest!

Frohe Weihnachten! Feliz Navidad! Merry Christmas!

Bilder zum Wochenbericht 45 – Wir drücken auf die Tube

Ein letztes Mal zu Fuß nach Morcone mit Blick auf die Bucht von Porto Azzurro
ein letztes Mal in Morcone am Strand sitzen
Sonnenuntergang mit Korsika am Horizont
Sonnenaufgang
Die Kette lässt sich nicht einholen, also ab ins Wasser
Markus wollte doch sicherlich noch einen Abschiedstauchgang machen
Nach dem Wracktauchgang rasch warm einpacken
Arividerci Porto Azzurro, Ciao bella Italia!
Segel setzen
Der Motor schweigt, wir genießen das Segeln
Noch viele Seemeilen weit können wir Capoliveri sehen
nach einer ruhigen Nacht geht die Sonne auf und färbt Korsika rosa
Sonnenaufgang auf See – immer wieder schön
immer wieder begegnen wir treibenen Baumstämmen
und noch einer
Sardinien
Kurs nach Westen, ab in den Sonnenuntergang
fast Vollmond, in die Nacht unter Passatsegeln
zwischendurch unter Motor
dann wieder Passatsegel
Da kommt was auf uns zu
heftige Böen, viel Gewitter und Starkregen
Menorca in Sicht
und hinter uns noch Regen, Gewitter, Windhosen
wieder in Spanien 🙂
Menorca wirkt ein wenig wie Irland
Sachen trocknen
Die Bucht haben wir für uns alleine
Weiter geht es
läuft gerade so gut, also weiter durch die Nacht
wieder kommen Gewitter auf uns zu, wir laufen eine Ankerbucht im Südwesten von Ibiza an
Guten Morgen
weiter geht es nach einer relativ ruhigen Nacht
Delfine 🙂
Die Sonne geht hinter Wolken und dem Festland unter
Flüchtlingsboot in der Nacht
Der SAR-Kreuzer rettet alle aus der kleinen Nussschale, der Helikopter kreist über uns alle
Kurs Richtung Cartagena, große Pötte kreuzen unseren Weg
Die Insel wurde im Hafen eingebaut
Bucht von Cartagena im Sonnenuntergang
Am Morgen geht es weiter
bestimmte Bewegungen bereiten Markus starke Schmerzen
nachts schläft der Wind ein
Sonnenaufgang auf See ist immer wieder schön <3<3
Andalusien mit den vielen Gewächshäusern
Schreck! Ein abgesoffenes Schlauchboot!
Hinter der Ecke erreichen wir Motril
So geht es, aber wie komme ich hier gleich wieder hoch?
Abstieghilfe für Markus
der Seidenreiher (auch Kuhreiher genannt) fischt immer im Hafenbecken
Spieleabende

Ein Jahr nach der Biskayaüberquerung …

23. September 2022

Gestern vor einem Jahr haben wir unsere Biskayaüberquerung beendet. Wer den Bericht dazu noch einmal nachlesen möchte, findet ihn hier.

In diesem einem Jahr ist eine Menge passiert. Pläne wurden gestrichen, bei uns gibt es nun nur noch Ideen. Und die entwickeln sich in die unterschiedlichsten Richtungen. Das einfach Zulassen war ein kräftiger Lernprozess, der so oft alles andere als einfach war. Es galt noch mehr als je zuvor auf sich selbst zu hören, den Partner/ die Partnerin wahrnehmen, miteinander zu sprechen und die eigenen Gefühle, Wünsche und Gedanken in Worte zu fassen. Kompromisse eingehen, eigene Argumente vertreten und dabei das Leben genießen.

Nach wie vor können wir sagen, dass wir die Aussage aus dem Buch von Leon Schulz (Sabatical auf See) immer wieder vollends bestätigen können: Die Hochs sind höher und die Tiefs sind tiefer! Wie oft haben wir diesen Satz vorher gelesen, wie oft haben wir ihn im letzten Jahr mit seiner vollen Wucht gespürt! Und wie lange haben wir gebraucht, um genau damit umgehen zu können!

Da war dieser Moment vor Lissabon, wo das Genuafall gerissen ist und 120 qm Segelfläche bei Wind und Welle im Atlantik lag. Eine Dreiviertelstunde haben wir zwei geackert und gekämpft, um es wieder an Bord zu ziehen. Und keine halbe Stunde später lieferten uns große Tümmler eine Delphinshow vom Allerfeinsten! Und es gibt so viele solcher Momente! Nicht immer sind alle so heftig, aber wir bekommen unsere Grenzen stets aufgezeigt. Und dann kommen die schönen Momente, die Sternstunden (teilweise im wahrsten Sinne des Wortes), die atemberaubende Schönheit der Natur, die vielen Sonnenauf- und Untergänge, die Tiere und das Universum. Und immer wieder sind es die Menschen, die uns im Herzen berühren. Ganz vorne weg natürlich die Besuche unserer Kinder. So wundervolle Zeiten haben wir miteinander an Bord verbracht. Alle drei+ waren da, sowie Melanies Mama und Klaus und jeder Besuch war so einzigartig wie unsere Kinder selbst. Und an jedem einzelnen Tag davon haben wir es unendlich genossen mit ihnen gemeinsam (mit Julian, mit Pia, mit Lara und Jannik, mit Dorothea und Klaus) die Welt zu entdecken und zu erkunden. Und dann kommen wieder die Abschiede – ja, ja, die Hochs sind … usw.

Und ganz genauso geht es uns mit den Menschen, die wir unterwegs kennenlernen durften und dürfen. Ganz vorne weg natürlich unsere liebe Nala-Crew, die heute zu unseren engsten Freunden gehören! Aber auch die Crew der Tut Tut und der Ariba. Unsere Biskaya-Nachzügler-Gruppe ist schon etwas ganz besonderes! Und wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen, egal wann und wo! Irgendetwas verbindet uns einfach miteinander!

Mehrere tausend Seemeilen liegen nun bereits in eMMas Kielwasser. Wir haben die Schönheit der Rías in Galizien entdeckt, wurden von Portugal verzaubert und durften die Advents– und Weihnachtszeit in Südspaniens Wärme verbringen. In Gibraltar haben wir sehen dürfen, dass die Affen nicht die wahren Highlights dort sind, sind auf Formentera auf den Spuren der Römer gewandelt und haben zu Ostern Ibiza auf einer Vespa erkundet. Wir haben Paläste und Kirchen besucht und die unterschiedlichsten Traditionen kennenlernen dürfen. Der wunderschöne Nordwesten von Mallorca hat uns verzaubert und Elba ist ein wunderschöner Ort mit viel Natur.

Und jeden Tag aufs Neue freuen wir uns unterwegs sein zu dürfen. Unterwegs zu sein mit Zeit und mit der Weile auch mit einer gewissen Gelassenheit. Manche Dinge wurden bereits zur Routine, aber auch auf Neues können wir uns heute deutlich leichter einlassen. So schlimm seekrank wie damals auf der Biskaya ist keiner von uns beiden mehr danach geworden. Unsere letzte lange Überfahrt von Mallorca hier nach Elba war mit 410 sm übrigens nochmal ein Viertel länger als die Biskaya und dieses Mal sind wir überhaupt nicht mehr seekrank geworden. Seit März haben wir lediglich 6 Nächte in einem Hafen verbracht. Ansonsten leben wir vor Anker ziemlich autark. Strom liefern uns Sonne und Wind, Wasser produziert unser Wassermacher aus Salzwasser. Wir freuen uns über diese Nachhaltigkeit sehr und genießen die Freiheit vor Anker.

Bilder zum Geräteträger

Bilder zum Wochenbericht 44 – stürmische Zeiten und Veränderungen

Bilder zum Wochenbericht 43 – 410 sm Nonstop – die Überfahrt nach Elba

Bilder zum Wochenbericht 42 – Ideen werden verworfen und der Abschied ist unausweichlich

Bilder zum Wochenbericht 39 – Freundschaft auch auf engem Raum

Bilder zum Wochenbericht 38 – Sierra de Tramuntana

Bilder zum Wochenbericht 37 – die schönen und die hässlichen Seiten von Mallorca

Bilder zum Wochenbericht 36 – Barcelona

Bilder zum Wochenbericht 34 – Ankerleben und Ostermalerei

Warum es für die nächsten drei Monate keine Wochenberichte geben wird

26. Juni 2022

Markus muss am Montag hier in Portoferraio noch ein paar Dinge klären. Unter anderem benötigt er eine italienische Steuernummer. Wäsche waschen, einkaufen und einen guten Liegeplatz für die nächste Zeit finden, stehen ebenfalls auf unserem Plan. Ich habe beschlossen, dass dies hier der letzte Wochenbericht für die kommenden 3 Monate sein wird. Markus arbeitet im Juli, August und September an der örtlichen Tauchbasis als Tauchlehrer. Ich werde mich um Boot und Haushalt kümmern, meine Unterrichtseinheiten für die zweite Jahreshälfte vorbereiten und ab Mitte August wieder online unterrichten. Mit Sicherheit werde ich mir dazwischen auch die Insel anschauen und wir werden Besuch hierher bekommen. Ich möchte so gerne faul in der Hängematte liegen und lesen, vielleicht das ein oder andere Nähprojekt vollenden oder wieder mit dem Malen und Zeichnen anfangen. Wenn ich Lust dazu habe, werde ich euch im Blog von einigen Dingen berichten, die ich hier so erlebe oder die mich bewegen. Ab Oktober könnt ihr hier dann wieder regelmäßig unserer Weiterreise im Wochenbericht folgen. Das kündige ich dann aber auch noch einmal extra an. Bis dahin wünschen wir euch allen einen wunderschönen Sommer!

Endlich aktuell

Nun sind alle Wochenberichte aktuell und auch alle mit Fotos versehen. Wie ich schon im vorletzten Blogeintrag geschrieben habe: unter jedem Bericht findet ihr nun ein Foto. Klickt ihr auf das Foto, dann öffnet sich für diesen Bericht die Galerie. Scrollt man mit dem Mauszeiger unter die Fotos, dann findet ihr dort nun eine Kommentarfunktion. Wer also möchte, darf uns gerne einen Kommentar hinterlassen. Die Kommentare werden von uns einzeln gelesen und freigeschaltet, also bitte etwas Geduld, wenn sie nicht sofort sichtbar sind.

Und nun viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen!

Bilder zum Wochenbericht 33 – von Wasserfarben und Eidechsen

Neues zu den Wochenberichten und ein paar Worte zu den letzten Wochen

Zunächst einmal waren wir im Winterlager in Puerto Sherry wirklich fleißig. Viele Punkte unserer To-Do-Winter-Liste konnten wir rasch abarbeiten. Einige brauchten etwas länger und ein paar wenige Punkte wurden nach hinten verschoben. So ist eMMa nun also bereit für eine neue Saison im Mittelmeer. Unsere Überfahrt nach Gibraltar und der ruhige Start in einen Segelrhythmus mit Tagesetappen war genau richtig. Aber das könnt ihr ja auch alles in den Berichten nachlesen.

Und dann kam der Angriffskrieg in der Ukraine. Manche glauben, dadurch, dass wir ja quasi Dauerurlaub machen, interessiert uns das Weltgeschehen nicht und wir bekommen davon nichts mit. Leider ist eher das Gegenteil der Fall. Uns beschäftigt es von Tag zu Tag. Wir sprechen viel darüber, nehmen Anteil und halten uns möglichst aktuell mit den Informationen. Mehr wahrscheinlich, als wir es in unserem Alltag-Hamsterrad getan hätten. Es dauerte ein paar Wochen bis wir für uns eine passende Strategie gefunden haben, damit umzugehen. Jeder für sich und doch im Austausch mit dem anderen. Mir hat es in den ersten Tagen ziemlich zugesetzt. Und ab und zu brauche ich dann etwas Zeit und Ruhe für mich. Abschalten, Seele baumeln, Gedanken kommen und gehen lassen.

Und es kommen und gehen gerade sehr viele Gedanken. Nicht nur über die politische Situation in Europa oder die ökologische Situation auf der Welt. Auch über mich selbst denke ich viel nach. Auf manche Fragen finde ich ganz einfach und rasch eine Antwort, für manche werde ich wohl noch viel Zeit benötigen. Aber auch viele andere Dinge, Erlebnisse und Erinnerungen kommen mir wieder in den Sinn. Szenen aus meiner Kindheit, aus meiner Jugendzeit, an die Zeit als unsere Kinder klein waren, Erinnerungen an liebe Menschen, die nicht mehr unter uns weilen. Nicht alles davon ist schön, manche Erinnerungen sind schmerzhaft oder traurig, manche sind leicht, warmherzig oder lustig. Ich bin sehr froh und dankbar dafür, dass ich mir im Moment genau diese Zeit nehmen kann, egal wann! Und wenn ich jemanden zum Reden brauche über all das wirre Zeug in meinem Kopf, über meine schönen Erinnerungen, über die Fragen die sich mir stellen, dann ist Markus mehr denn je mein erster Ansprechpartner, mein Gefährte – der wichtigste Mensch in meinem Leben, auch noch nach 27 Jahren!
Aber auch unsere Freunde von der Nala sind dabei nicht mehr wegzudenken! Danke für eure Freundschaft! Und jedes Telefonat mit meiner beste Freundin Doro, so weit entfernt und doch so nah, ist tiefgründig und wichtig und hilft mir ebenfalls meine Gedanken zu sortieren!

Deshalb seht mir einfach nach, dass die Wochenberichte etwas ins Stocken geraten waren. Das ändert sich nun auch wieder. Der Anfang ist gemacht.

Für das Jahr 2021 sind alle Wochenberichte komplett eingestellt, also mit Bilder und Texte. Zu finden auf im Menü unter „Langfahrt“ – „Berichte 2021“ oder unter http://segel-gesetzt.de/wochenberichte21.php.

Für das Jahr 2022 sind, bis zu dieser aktuellen Woche, alle Bilder unter den jeweiligen Bericht zu finden. Bei manchen Berichten sind die Texte leider noch nicht fertig. Aber sie werden sicherlich in kurzer Zeit folgen. Schaut einfach unter „Langfahrt“ – „Berichte 2022“ oder unter http://segel-gesetzt.de/wochenberichte22.php nach.

Ein Wort noch zu den Bildern: unter jedem Bericht findet ihr nun ein Foto. Klickt ihr auf das Foto, dann öffnet sich für diesen Bericht die Galerie. Scrollt man mit dem Mauszeiger unter die Fotos, dann findet ihr dort nun eine Kommentarfunktion. Wer also möchte, darf uns gerne einen Kommentar hinterlassen. Die Kommentare werden von uns einzeln gelesen und freigeschaltet, also bitte etwas Geduld, wenn sie nicht sofort sichtbar sind.

Hier an dieser Stelle, also im Blog, werde ich in den nächsten Wochen immer mal wieder meine Gedankensalat zu unterschiedlichen Themen ausspucken. Bis dahin wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen und Bilder anschauen!

Bilder zum Wochenbericht 27 – Affentheater und Jahrestag

Bilder zum Wochenbericht 28 – Zwischen Normalität und Ausnahmezustand

Bilder zum Wochenbericht 29 – Farbe bekennen und Selbstfürsorge

Bilder zum Wochenbericht 30 – Paläste, Schneeballschlacht und Toben in den Welle

Bilder zum Wochenbericht 31 – Sand in jeder Ritze